Früherkennung
Besser als jede Therapie einer Krankheit ist es, dieser vorzubeugen. Bei einigen Erkrankungen nutzt weiterhin auch eine Erkennung in einem frühen Stadium. Neben einer allgemein gesunden und bewussten Lebensweise sind indes auch aktive Maßnahmen möglich, um das Auftreten von Erkrankungen zu unwahrscheinlicher zu machen. Die Möglichkeiten reichen von einer Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, bzw. dem Verzicht auf, aber auch der Bevorzugung bestimmter Lebensmittel bis hin zur Impfung mit abgeschwächten Krankheitserregern.
Viele Früherkennungsmaßnahmen, insbesondere Untersuchungen zur Früherkennung von bösartigen Tumoren werden explizit durch die Krankenkassen unterstützt und finanziell gefördert. Dabei nimmt aber nur ein Bruchteil der berechtigten Patienten die (kostenfreien) Untersuchungsprogramme der gesetzlichen Krankenversicherungen wahr.
Früherkennungs- und Vorsorgemaßnahmen (Auswahl)
- Impfungen nach Impfempfehlungen der STIKO und Überprüfung des Impfstatus
- Geriatrisches Assessment zur Einschätzung von Sturzgefahr und Selbstversorgungsfähigkeit von altersgebrechlichen Menschen
- Jugendgesundheitsuntersuchung (Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren)
- Jugendarbeitsschutzuntersuchung
- Check-up 35 (Früherkennung Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen ab 35 Jahren)
- Hautscreening (Früherkennung Hautkrebs)
- Früherkennung Darmkrebs und Prostatakrebs